Zwei neue Mitglieder
Wir freuen uns, dieses Jahr zwei neue Mitglieder in unserem Netzwerk begrüßen zu dürfen, den Naturpark Ötztal in Österreich und die Region Friaul Julisches Venetien in Italien.
Änderungen in der Führungsstruktur
Das Konsortium des Nationalparks Stilfserjoch in Italien, das den Park seit Oktober 1995 leitete, wurde im Februar 2016 aufgelöst. Die Schutz- und Parkmanagementfunktionen wurden ab dem 1. März den zuständigen Gebietskörperschaften übertragen, den autonomen Provinzen von Bozen und Trrentino und der Region Lombardei. Ein Koordinationsausschuss unter Vorsitz von Ugo Parolo gewährleistet die Einheit des Parks. Der frühere Direktor des Konsortiums Wolfgang Platter ist zum 1. September in den Ruhestand getreten. Er ist seit langer Zeit im Netzwerk tätig und bleibt bis zur nächsten Wahl Vizepräsident des Verwaltungsrates von ALPARC. Wir sprechen ihm bereits jetzt unsere besten Wünsche für den Erfolg seiner weiteren persönlichen Projekte aus.
In den französischen Schutzgebieten gibt es einige personelle Neuheiten.
Henriette Martinez, Bürgermeisterin von Laragne-Montéglin (Hautes-Alpes), Präsidentin des Gemeindevebands Laragnais, ist die neue Präsidentin des Regionalen Naturparks Baronnies Provençales. Sie hat sich von Anfang an für die Einrichtung dieses Parks eingesetzt. Sie wurde dieses Jahr ebenfalls zur Vorsitzenden des Netzwerks der Regionalen Naturparks der Region Provence-Alpes-Côte-d’Azur und zur Vizepräsidentin des Verbands der Regionalen Naturparks in Frankreich gewählt.
Eva Aliacar hat im letzten Juli die Leitung des Nationalparks Vanoise übernommen. Sie ist die zweite Frau, die diesen Park seit seiner Gründung im Jahr 1963 leitet und folgt auf Emmanuel Michau.
Der Regionale Naturpark des Massif des Bauges steht jetzt unter der Leitung von Jean-Luc Desbois, dem früheren Vize-Präsidenten des Parks.
Die drei französischen Nationalparks der Alpen verstärken ihre Zusammenarbeit
Die Präsidenten und Geschäftsführer der drei Nationalparks in den französischen Alpen (Mercantour, Vanoise, Écrins) beabsichtigen eine engere Zusammenarbeit im Hinblick auf technische Kooperation und Finanzierungsmöglichkeiten. Ein wichtiger Punkt dieser Zusammenarbeit ist die Suche nach europäischen Fördermitteln für gemeinsame Maßnahmen. Eine Reihe von Maßnahmen werden bereits gemeinsam durchgeführt. Im Bereich der wissenschaftlichen Begleitung sind zum Beispiel die Programme „Lacs sentinelles“ und „Alpages sentinelles“ ein gutes Beispiel.